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Es werden Posts vom Oktober, 2024 angezeigt.

Social Enterprise Blueprint

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Entwurf für ein neuartiges, zukunftsfähiges Unternehmensmodell Die Idee dafür stammt aus dem Jahr 2021 als ich Massimo an einem glp Lab [1] kennen lernte und wir danach gemeinsam an unserem "Projekt F" herumstudierten – unser Beitrag, um die Wirtschaft zukunftsfähig zu machen. Unsere Vorstellungen damals lauteten: Soziales Unternehmen [2] als GmbH oder Genossenschaft gründen soziokratisch führen [3] Kapitalisierung: z.B. jeweils 10'000.- (für alle Gründer:innen denselben Betrag) Gründer:innen dürfen ihr Kapital selber investieren Die daraus entstehenden "Früchte" fliessen retour ins Unternehmen Geld verdient wird z.B. durch die Umsetzung von Crowd finanzierten Projekten (Lohn für diese Arbeit wird ausbezahlt) Weitere Gründer:innen können hinzukommen (z.B. nach einem Jahr) Bei der Aufnahme des 8. Mitglieds teilt sich das Unternehmen auf in 2 unabhängige Gruppen à 4 Mitglieder (wie Zellteilung in der Natur) Was ist ein Sozialunternehmen? Ein S...

Kant vs. Tolle

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Crazie Parallel-Welten Neben mir – sozusagen auf der gegenüberliegenden Seite der Symmetrielinie mitten durch den Zugwagen – sitzt jemand und liest Kant [1] – sozusagen die Antithese zum meinem Buch "Jetzt!" von Eckhard Tolle. Für Kant war es wichtig, dass wir Menschen unseren Verstand benutzen. Tolle findet, durch unseren Verstand wird der kollektive Wahnsinn, in dem wir uns befinden, überhaupt erst ausgelöst [2, Seite 139]. Ich frage mich, ob dieser Mann Kant liest, weil Anton Gunzinger heute Abend im Rahmen von "Zürich liest" über Kant und das Denken philosophieren wird [3, 4]. Oder ist dieser Mann hier, weil ich mich gerne mit Symmetrien und Thesen beschäftige 😅 -- [1] Biografie zum Kant-Jahr | Manfred Kühn [2] Tolle, Eckhard | Jetzt! [3] Gedanken zu Kant | Zürich liest, heute Abend in Dielsdorf [4] Holismus | ChatGPT [5] Kant und Tolle im Zug | ChatGPT

Hochflug erwünscht!! – III

Blog-Reflexion: Die verpasste Chance zur Transformation – und warum Verbote der Schlüssel sein könnten Im März 2021 hatte ich mich darüber gefreut, dass pandemiebedingt weniger geflogen wurde, und spekulierte, ob dies die Fluggesellschaften dazu zwingen könnte, ihre Flotten zu reduzieren und die Preise anzuheben, um schwarze Zahlen zu schreiben. Die Aussichten für die Erholung der Branche schienen düster, und ich sah darin eine Gelegenheit für eine tiefgreifende Veränderung hin zu einem nachhaltigeren Umgang mit unseren Ressourcen. Heute, drei Jahre später, fliegen wir wieder, als wäre nichts gewesen. Die Chance, die sich bot, eine echte Transformation anzustossen – weniger Konsum, weniger Mobilität, ein Umdenken im Hinblick auf die ökologischen Grenzen unseres Planeten – wurde vertan. Stattdessen sind wir weitgehend zum Status quo zurückgekehrt. Doch wie hätte dieser Wandel überhaupt stattfinden sollen? Das bringt mich zu einer unbequemen, aber wichtigen Einsicht: Verbote . In libe...