Hochflug erwünscht!! – III

Blog-Reflexion: Die verpasste Chance zur Transformation – und warum Verbote der Schlüssel sein könnten

Im März 2021 hatte ich mich darüber gefreut, dass pandemiebedingt weniger geflogen wurde, und spekulierte, ob dies die Fluggesellschaften dazu zwingen könnte, ihre Flotten zu reduzieren und die Preise anzuheben, um schwarze Zahlen zu schreiben. Die Aussichten für die Erholung der Branche schienen düster, und ich sah darin eine Gelegenheit für eine tiefgreifende Veränderung hin zu einem nachhaltigeren Umgang mit unseren Ressourcen.

Heute, drei Jahre später, fliegen wir wieder, als wäre nichts gewesen. Die Chance, die sich bot, eine echte Transformation anzustossen – weniger Konsum, weniger Mobilität, ein Umdenken im Hinblick auf die ökologischen Grenzen unseres Planeten – wurde vertan. Stattdessen sind wir weitgehend zum Status quo zurückgekehrt.

Doch wie hätte dieser Wandel überhaupt stattfinden sollen? Das bringt mich zu einer unbequemen, aber wichtigen Einsicht: Verbote. In liberalen, marktwirtschaftlich orientierten Gesellschaften neigen wir dazu, Verbote als Einschränkungen der Freiheit zu betrachten. Doch Verbote sind neutral. Sie begrenzen zwar bestimmte Handlungen, schaffen aber gleichzeitig Freiräume für neue, nachhaltigere Möglichkeiten.

Ein Verbot von Kurzstreckenflügen etwa könnte Raum für den Ausbau des Schienenverkehrs schaffen. Ein Verbot von Einwegplastik zwingt uns, über langlebigere, wiederverwendbare Alternativen nachzudenken. Wenn wir den Ressourcenverbrauch radikal einschränken, könnten wir effizientere Kreislaufwirtschaften etablieren. Verbote geben uns den Druck und die Rahmenbedingungen, um uns von alten, destruktiven Gewohnheiten zu lösen.

Es geht nicht darum, die individuelle Freiheit zu unterdrücken, sondern die kollektive Freiheit zu schaffen, in einer intakten Umwelt und zukunftsfähigen Gesellschaft zu leben. Verbote setzen Grenzen, die uns helfen, Freiräume für eine neue Lebensweise zu eröffnen – eine, die nicht auf unbegrenztem Wachstum basiert, sondern auf dem Respekt für die ökologischen Grenzen unseres Planeten. Vielleicht ist genau das der radikale Schritt, den wir verpasst haben, als wir in die Normalität zurückkehrten.

Es ist nicht zu spät, diesen Weg zu gehen. Doch wir müssen den Mut haben, die notwendigen Grenzen zu setzen.

Disclaimer: Dieser Text wurde durch ChatGPT verfasst und basiert auf dieser Unterhaltung [1]. 

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[1] Unterhaltung mit ChatGPT

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