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Der Ereignishorizont als Big Rip

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Eine Umdeutung der letzten Grenze In einem früheren Post [1] steht in der dritten Aussage, das Universum sei beides – unglaublich gross und klein: Sieht man hinauf in den Sternenhimmel, so kommt uns das All unendlich riesig vor. Falls es jedoch zutrifft, dass sich im Innern eines Schwarzen Lochs eine Singularität befindet, wo alles auf einen einzigen Punkt verdichtet ist, so ist das Gegenteil der Fall. Ein gesamtes Universum passt demnach also in eine winzige Singularität hinein. Diesen scheinbaren Gegensatz soll nachfolgend anhand des Hyperwürfels näher analysiert und als mögliche Illusion entlarvt werden. Was ist ein Hyperwürfel? Ein solches Konstrukt nennt man im vierdimensionalen Raum ein Tesserakt  oder 4-dimensionaler Hyperwürfel  [2, 3]. Ein Tesserakt besteht aus: 8 kubischen „Zellen“ (also 3-dimensionale Würfel), die so miteinander verbunden sind, dass sie in der vierten Dimension aneinander angrenzen, analog wie ein gewöhnlicher Würfel aus 6 quadratischen Flächen ...

Die gute Nachricht

Geistigkeit existiert scheinbar ausserhalb von Raum und Zeit. Also existieren Ideen, Konzepte, Designs ewig – schon immer und für alle Zeiten. Wir leben in der Matrix der Dualität. Alles Geistige kann per "Download" in die Realität geholt oder anders gesagt, "empfangen" werden – wie Frequenzen bei einem Radiogerät. Wir manifestieren. Das Universum/Mysterium schöpft und manifestiert natürlich ebenfalls (z.B. uns Menschen). Wir sind gewollt 😍

Der Wert der Produktivitätssteigerung

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Vollbeschäftigung und der Mangel an Gesellschaftsbeteiligung: Warum Steuererleichterungen für Unternehmen mit einer Erfolgsbeteiligung verknüpft werden sollten In der Wirtschaftspolitik gibt es ein weithin anerkanntes Konzept, das sogenannte "magische Dreieck" der Ziele: Wachstum , Vollbeschäftigung und Preisstabilität . Diese Ziele dienen als Massstab für politische Entscheidungen und sind darauf ausgerichtet, den Wohlstand zu fördern und stabile wirtschaftliche Verhältnisse zu schaffen. Doch eines dieser Ziele – die Vollbeschäftigung – verdient eine genauere Betrachtung, insbesondere im Kontext der gesellschaftlichen Auswirkungen von Wirtschaftswachstum und Steuerpolitik. Die Vollbeschäftigung: Ein zweischneidiges Schwert? Vollbeschäftigung ist zweifellos ein erstrebenswertes Ziel. Sie sorgt für stabile Einkommensverhältnisse und kann den sozialen Frieden fördern. Die politische Logik dahinter ist einfach: Durch die Schaffung von Arbeitsplätzen wird der Wohlstand der Ge...

Social Enterprise Blueprint

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Entwurf für ein neuartiges, zukunftsfähiges Unternehmensmodell Die Idee dafür stammt aus dem Jahr 2021 als ich Massimo an einem glp Lab [1] kennen lernte und wir danach gemeinsam an unserem "Projekt F" herumstudierten – unser Beitrag, um die Wirtschaft zukunftsfähig zu machen. Unsere Vorstellungen damals lauteten: Soziales Unternehmen [2] als GmbH oder Genossenschaft gründen soziokratisch führen [3] Kapitalisierung: z.B. jeweils 10'000.- (für alle Gründer:innen denselben Betrag) Gründer:innen dürfen ihr Kapital selber investieren Die daraus entstehenden "Früchte" fliessen retour ins Unternehmen Geld verdient wird z.B. durch die Umsetzung von Crowd finanzierten Projekten (Lohn für diese Arbeit wird ausbezahlt) Weitere Gründer:innen können hinzukommen (z.B. nach einem Jahr) Bei der Aufnahme des 8. Mitglieds teilt sich das Unternehmen auf in 2 unabhängige Gruppen à 4 Mitglieder (wie Zellteilung in der Natur) Was ist ein Sozialunternehmen? Ein S...

Kant vs. Tolle

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Crazie Parallel-Welten Neben mir – sozusagen auf der gegenüberliegenden Seite der Symmetrielinie mitten durch den Zugwagen – sitzt jemand und liest Kant [1] – sozusagen die Antithese zum meinem Buch "Jetzt!" von Eckhard Tolle. Für Kant war es wichtig, dass wir Menschen unseren Verstand benutzen. Tolle findet, durch unseren Verstand wird der kollektive Wahnsinn, in dem wir uns befinden, überhaupt erst ausgelöst [2, Seite 139]. Ich frage mich, ob dieser Mann Kant liest, weil Anton Gunzinger heute Abend im Rahmen von "Zürich liest" über Kant und das Denken philosophieren wird [3, 4]. Oder ist dieser Mann hier, weil ich mich gerne mit Symmetrien und Thesen beschäftige 😅 -- [1] Biografie zum Kant-Jahr | Manfred Kühn [2] Tolle, Eckhard | Jetzt! [3] Gedanken zu Kant | Zürich liest, heute Abend in Dielsdorf [4] Holismus | ChatGPT [5] Kant und Tolle im Zug | ChatGPT

Hochflug erwünscht!! – III

Blog-Reflexion: Die verpasste Chance zur Transformation – und warum Verbote der Schlüssel sein könnten Im März 2021 hatte ich mich darüber gefreut, dass pandemiebedingt weniger geflogen wurde, und spekulierte, ob dies die Fluggesellschaften dazu zwingen könnte, ihre Flotten zu reduzieren und die Preise anzuheben, um schwarze Zahlen zu schreiben. Die Aussichten für die Erholung der Branche schienen düster, und ich sah darin eine Gelegenheit für eine tiefgreifende Veränderung hin zu einem nachhaltigeren Umgang mit unseren Ressourcen. Heute, drei Jahre später, fliegen wir wieder, als wäre nichts gewesen. Die Chance, die sich bot, eine echte Transformation anzustossen – weniger Konsum, weniger Mobilität, ein Umdenken im Hinblick auf die ökologischen Grenzen unseres Planeten – wurde vertan. Stattdessen sind wir weitgehend zum Status quo zurückgekehrt. Doch wie hätte dieser Wandel überhaupt stattfinden sollen? Das bringt mich zu einer unbequemen, aber wichtigen Einsicht: Verbote . In libe...

Community Building

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Spätestens seitdem ich Gerald Hüters Büchlein Kommunale Intelligenz [1] gelesen habe, beschäftige ich mich damit, wie gute Ideen getragen durch Communities in der Realität "geboren" werden können. Dieses Werk gehört zu den drei Erstlingen der geho Bibliothek für Nachhaltige Bücher (ganz unten rechts) und neuerding auch tw. via Blinkist [2, 3]. Von da an habe ich mich nicht nur auf den Weg gemacht, um zu verstehen wie eine Wirtschaft funktionieren könnte, so dass sie für alle Menschen und unsere Mitwelt gleichermassen funktionieren könnte. Nein! Seitdem bin ich immer wieder inspirierenden Leuten begegnet - sei das in Büchern, Filmen oder im wahren Leben. Ich liess mich durch deren inneres Brennen anstecken und bemühe mich selber, den Funken weiterzugeben und dabei möglichst viel zu lernen. Etwas das mir erst in letzter Zeit aufgefallen ist: es gibt wirklich erfreulich viele Initiativen und Projekte. Ein Aspekt ist aber bei vielen Projekten ähnlich. Es fehlt oft an helfend...