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Der Wert der Produktivitätssteigerung

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Vollbeschäftigung und der Mangel an Gesellschaftsbeteiligung: Warum Steuererleichterungen für Unternehmen mit einer Erfolgsbeteiligung verknüpft werden sollten In der Wirtschaftspolitik gibt es ein weithin anerkanntes Konzept, das sogenannte "magische Dreieck" der Ziele: Wachstum , Vollbeschäftigung und Preisstabilität . Diese Ziele dienen als Massstab für politische Entscheidungen und sind darauf ausgerichtet, den Wohlstand zu fördern und stabile wirtschaftliche Verhältnisse zu schaffen. Doch eines dieser Ziele – die Vollbeschäftigung – verdient eine genauere Betrachtung, insbesondere im Kontext der gesellschaftlichen Auswirkungen von Wirtschaftswachstum und Steuerpolitik. Die Vollbeschäftigung: Ein zweischneidiges Schwert? Vollbeschäftigung ist zweifellos ein erstrebenswertes Ziel. Sie sorgt für stabile Einkommensverhältnisse und kann den sozialen Frieden fördern. Die politische Logik dahinter ist einfach: Durch die Schaffung von Arbeitsplätzen wird der Wohlstand der Ge...

Social Enterprise Blueprint

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Entwurf für ein neuartiges, zukunftsfähiges Unternehmensmodell Die Idee dafür stammt aus dem Jahr 2021 als ich Massimo an einem glp Lab [1] kennen lernte und wir danach gemeinsam an unserem "Projekt F" herumstudierten – unser Beitrag, um die Wirtschaft zukunftsfähig zu machen. Unsere Vorstellungen damals lauteten: Soziales Unternehmen [2] als GmbH oder Genossenschaft gründen soziokratisch führen [3] Kapitalisierung: z.B. jeweils 10'000.- (für alle Gründer:innen denselben Betrag) Gründer:innen dürfen ihr Kapital selber investieren Die daraus entstehenden "Früchte" fliessen retour ins Unternehmen Geld verdient wird z.B. durch die Umsetzung von Crowd finanzierten Projekten (Lohn für diese Arbeit wird ausbezahlt) Weitere Gründer:innen können hinzukommen (z.B. nach einem Jahr) Bei der Aufnahme des 8. Mitglieds teilt sich das Unternehmen auf in 2 unabhängige Gruppen à 4 Mitglieder (wie Zellteilung in der Natur) Was ist ein Sozialunternehmen? Ein S...

Kant vs. Tolle

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Crazie Parallel-Welten Neben mir – sozusagen auf der gegenüberliegenden Seite der Symmetrielinie mitten durch den Zugwagen – sitzt jemand und liest Kant [1] – sozusagen die Antithese zum meinem Buch "Jetzt!" von Eckhard Tolle. Für Kant war es wichtig, dass wir Menschen unseren Verstand benutzen. Tolle findet, durch unseren Verstand wird der kollektive Wahnsinn, in dem wir uns befinden, überhaupt erst ausgelöst [2, Seite 139]. Ich frage mich, ob dieser Mann Kant liest, weil Anton Gunzinger heute Abend im Rahmen von "Zürich liest" über Kant und das Denken philosophieren wird [3, 4]. Oder ist dieser Mann hier, weil ich mich gerne mit Symmetrien und Thesen beschäftige 😅 -- [1] Biografie zum Kant-Jahr | Manfred Kühn [2] Tolle, Eckhard | Jetzt! [3] Gedanken zu Kant | Zürich liest, heute Abend in Dielsdorf [4] Holismus | ChatGPT [5] Kant und Tolle im Zug | ChatGPT

Hochflug erwünscht!! – III

Blog-Reflexion: Die verpasste Chance zur Transformation – und warum Verbote der Schlüssel sein könnten Im März 2021 hatte ich mich darüber gefreut, dass pandemiebedingt weniger geflogen wurde, und spekulierte, ob dies die Fluggesellschaften dazu zwingen könnte, ihre Flotten zu reduzieren und die Preise anzuheben, um schwarze Zahlen zu schreiben. Die Aussichten für die Erholung der Branche schienen düster, und ich sah darin eine Gelegenheit für eine tiefgreifende Veränderung hin zu einem nachhaltigeren Umgang mit unseren Ressourcen. Heute, drei Jahre später, fliegen wir wieder, als wäre nichts gewesen. Die Chance, die sich bot, eine echte Transformation anzustossen – weniger Konsum, weniger Mobilität, ein Umdenken im Hinblick auf die ökologischen Grenzen unseres Planeten – wurde vertan. Stattdessen sind wir weitgehend zum Status quo zurückgekehrt. Doch wie hätte dieser Wandel überhaupt stattfinden sollen? Das bringt mich zu einer unbequemen, aber wichtigen Einsicht: Verbote . In libe...

Community Building

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Spätestens seitdem ich Gerald Hüters Büchlein Kommunale Intelligenz [1] gelesen habe, beschäftige ich mich damit, wie gute Ideen getragen durch Communities in der Realität "geboren" werden können. Dieses Werk gehört zu den drei Erstlingen der geho Bibliothek für Nachhaltige Bücher (ganz unten rechts) und neuerding auch tw. via Blinkist [2, 3]. Von da an habe ich mich nicht nur auf den Weg gemacht, um zu verstehen wie eine Wirtschaft funktionieren könnte, so dass sie für alle Menschen und unsere Mitwelt gleichermassen funktionieren könnte. Nein! Seitdem bin ich immer wieder inspirierenden Leuten begegnet - sei das in Büchern, Filmen oder im wahren Leben. Ich liess mich durch deren inneres Brennen anstecken und bemühe mich selber, den Funken weiterzugeben und dabei möglichst viel zu lernen. Etwas das mir erst in letzter Zeit aufgefallen ist: es gibt wirklich erfreulich viele Initiativen und Projekte. Ein Aspekt ist aber bei vielen Projekten ähnlich. Es fehlt oft an helfend...

Hinter jedem Ereignishorizont verbirgt sich Alles und Nichts

In der Welt der Quanten ist alles Denkbare möglich - mit einer grösseren oder kleineren Wahrscheinlichkeit, dass es zutrifft. Natürlich gibt es auch physikalische Gesetze und damit Einschränkungen. Dennoch glaube ich, dass der Interpretationsraum viel grösser ist, als wir gemeinhin annehmen und dass dadurch viel fabelhaftere Dinge möglich sind, als wir uns normalerweise vorstellen.  Nachfolgen drei Beispiele, welche als reines Gedankenexperiment zeigen sollen, dass es auch eine Frage unserer Phantasie und Vorstellungskraft ist, um vermeintlichen Einschränkungen und Paradoxa zu überwinden. 1. Das Universum hat einen / keinen Anfang Aus Sicht des Urknalls hat es einen Anfang. Aus Sicht der Teilchenentstehung muss sämtliche Materie auch als Antimaterie vorliegen. Das Eine bedingt das Andere. Wie bereits in einem meiner Post erwähnt [1], geht diese Idee zurück auf John Wheeler und Richard Feynman, welche 1940 das "One-Eletron Universe" [2] postulierten: "Die letztendliche Er...

Zeit ist eine Reise

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Zeit existiert nicht - nicht wirklich. Raum und Zeit sind als Raumzeit vierdimensional miteinander verwoben. Das bedeutet, dass ein Punkt im Raum zu einer bestimmten Zeit dort existiert. Demnach kann es aber nur einen Ort geben, wo die Zeit anfing und nur einen, wo die Zeit enden wird. Folglich muss auch alles Existierende, Materielle, Energetische dort "hinein" passen, was dann zum bekannten Dilemma von Singularitäten mit unendlichen Dichten führt, was - rein physikalisch betrachtet - nicht möglich sein kann. Aber, ich behaupte, dies ist nur unserem Unvermögen geschuldetet, die Dinge so einzuordnen, dass sich die "scheinbaren" Widersprüche auflösen. Es mangelt demnach also an Ideen, die Angelegenheiten anders zu interpretieren. Was also, wenn wir alle mit allem Existierenden also bereits "drin" sind? Dann sind wir Teil vom Anfang der Zeit bis zum Ende gemeinsam mit dem gesamten Rest. In Gedanken kann ich mich in die Nähe des Beginns des Universum ve...