Alles perspektivisch?

Ein Ansatz zur Vereinheitlichung der vier physikalischen Kräfte ist die Quantengravitation (QG) [1], welche versucht die Allgemeine Relativitätstheorie (ART) und Quantenfeldtheorie (QFT) zu kombinieren. Dies ist bisher nicht gelungen, weil die Raumzeit im Zentrum eines Schwaren Lochs divergieren würde.

Das Problem liesse sich vielleicht geometrisch lösen. Wenn "die Singularität" z.B. als Torusring [2] modelliert würde, dann gäbe es keine unendliche Dichte.

Ein anderer Ansatz wäre vielleicht, nicht erst hinter den Vorhang eines Ereignishorizonts zu schauen, d.h. die Vereinheitlichung müsste dann "nur" bis zum Ereignishorizont vollständig gültig sein.

Aufgrund der Relativitätstheorie hängt der Zustand, wie sich uns das Universum optisch präsentiert, von der Perspektive ab. Sehr nahe an einem Ereignishorizont steht für Aussenstehende die Zeit für einfallende Objekte praktisch still und sie fallen deswegen nie hinein. Vielleicht wirkt für uns der Sternenhimmel ja hauptsächlich deswegen so statisch, weil die Zeit im Grossen "überall" ähnlich langsam abzulaufen scheint. Es sieht so aus, wie wenn das gesamte Firmament im Begriff wäre, sich einem Ereignishorizont zu nähern.

Könnten räumliche, zeitliche und energetische Ausprägungen (d.h. "vermeintliche" Gegensätze wie gross - klein, vorwärts - rückwärts, hell - dunkel) abhängig von der Perspektive sein?

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[1] Quantum Gravity | wikipedia.org
[2] Ring Singularity | wikipedia.org

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